Bildquelle: www.pixelio.de
Fotograf: Jürgen Acker


 

Ich hab die Haare schön

 

Frau Müller war sehr unzufrieden,

denn gerne wär sie jung geblieben.
Drum ging sie flugs zu Dr. Stiller,

der Erde bester Faltenkiller.

Der zog die Haut bis hinters Ohr,
nur lachen kam dann nicht mehr vor.
Und auch das Haar war schrecklich stumpf

und überhaupt der ganze Rumpf…

Der Busen hing seit langem schon

und Stiller riet zu Silikon.
Und schnipp und schnapp, man glaubt es kaum
stand prall die Pracht, ein wahrer Traum.

Frau Müller blickte nun hinab,
der Bauch war fett und völlig schlapp.
Und Stiller saugte, zog und straffte
zum Waschbrettbauch das arg Erschlaffte.

Mit starrem Blick, doch voller Glück,
ging Müller nun nach Haus zurück.
Traf sich sogleich mit Harald Frohn;

der warb um sie sehr lange schon.

Obgleich es nie zum Treffen kam,

denn Müller zierte sich vor Scham.

Von weitem sah er eine Frau,

doch wusste er dann nicht genau,
obs seine Allerliebste war,

sie blickte gar so sonderbar.

 Und schließlich beim Geschlechtsverkehr,
schmerzten ihr alle Narben sehr.
Zum Ausgleich strich er sanft die Brust,
doch auch dieses war nur Frust.

Die Kissen waren arg verschoben

und Müller fing nun an zu toben.
Doch selbst das Schreien warn nur Qualen,
Frau  Müller schreibt nun rote Zahlen.
 

Die Brust lädiert,
die Mimik steif
ist sie für nächste Schnippeln reif.

 

 



Ein Bauer namens Ackergaul
mit großem Hof und gar nicht faul
entschied sich eine Frau zu suchen
und ließ sich dann beim Fernsehen buchen.

Mit schmuckem Hemd und Hosenträger
mutierte er zum Frauenjäger.
Auf seinen Traktor lud er ein
als erstes Fräulein Gabi Klein.

Die hatte es ihm angetan 
und stieg sogleich mit viel Elan
zu ihm hinauf auf sein Gefährt.
und fühlte sich sogleich begehrt.


Sie sah den Hof, er gab was her
und dies gefiel der Gabi sehr.

Und was dann folgte für die Braut
war eine Wurst mit Sauerkraut.
Im Stillen dachte sie dann noch:
Der Mann, der ist ein Spitzenkoch!

Sie war entschlossen hier zu bleiben
und fing an ein Gedicht zu schreiben.

Und das ging so:

Lieber Karl,
egal, was kommt,
egal, welch Mühe,
um fünfe melke ich die Kühe.
Um sechs dann
geht es ganz geschwind
zum Schweinestall,
ach du, als Kind,
mocht ich schon immer dies Getier.
Ich liebe es, das schwör ich dir.
Mit Gummistiefel und mit Hake
steh ich dann froh in der Kloake.

Der Karl war davon sehr entzückt
und jetzt noch mehr nach ihr verrückt.
So standen sie,
 das ist doch klar,
am Ende vor dem Traualtar.


Zur WM in Katar

 

Ein Ruhrpottgedicht


Vatta, komm mit nach Katta!
Egal, wat da war!
Fußball WM is doch wunderbar!

Vatta, pack die Fahne ein!
Lass den Schwulen doch geisteskrank sein!

Vatta, komm mit nach Katta!
Wir feiern mit den Scheichen!
Scheiß auf die Sklavenleichen!

Vatta, komm mit nach Katta!
Aber allein, ohne Frau!
Die landet sonst am Schluss noch im Bau!

Vatta?? Komm! Wat is??
Bleibse jetzt hier?

Joh, sagt der Vatta,
da gibbet kein Bier.